Mittwoch, 3. November 2010

Rezension: Tannöd

Januar 2010
Tannöd

von Andrea Maria Schenkel
125 Seiten
Taschenbuch erschienen im btb Verlag

Story:
In der bayrischen Einöde wird in einer Nacht eine ganze Familie mit einer Spitzhacke ermordet. Das Dorf ist geschockt, obwohl die Danners eigentlich niemand mochte.
Seltsame Eigenbrödler werden sie genannt und von dem Mörder fehlt jede Spur.

Meine Meinung:
Als das Buch mit dem deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurde, gab es einen regelrechten Hype um den Roman.
Als ich im Internet nach Rezensionen zu Tannöd gesucht habe, war ich ziemlich enttäuscht, da viele das Buch als langweilig und absolut nicht spannend bewertet haben. An einem Sonntag Nachmittag habe ich mich dann doch an das Buch herangetraut und es nicht bereut.
Geschrieben ist das Buch teilweise als Interview und teilweise aus Sicht der Personen die sich am Tatort befanden, es wird also auch erzählt was die ermordeten Personen an dem Mordabend gemacht und gesehen haben. Man wird immer wieder mit dem Mörder konfrontiert, der seine Spuren am Tatort verwischt.
In den Interviews stößt man immer wieder auf neue Hinweise zum Mord und erfährt immer mehr über die im ganzen Dorf unbeliebte Familie Danner.
Man denkt sich bei jeder Person die Interviewt wird, ob man es jetzt vielleicht mit dem Mörder zu tun hat und welche Motive die Person haben könnte.

Fazit:
Auch wenn das Ende nicht sehr überraschend war, weil man den Mörder schon früh in Betracht ziehen kann, so fand ich das Buch doch auf Grund der genialen Schreibweise und der auf einander aufbauenden Interviews, ziemlich gut.
– „Gut“…hat mir sehr gefallen

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