Mittwoch, 3. November 2010

Rezension: Hundeherz

Januar 2010
Hundeherz

Kerstin Ekman
128 Seiten
gebundene Ausgabe Piper Verlag erschienen auf deutsch 1986

Story:
Ein Welpe im Wald. Ganz allein, ohne Mutter, ohne Herrchen ist im tiefsten Winter auf sich allein gestellt. Er kämpft ums überleben, gegen Hunger, Kälte und die Einsamkeit.

Meine Meinung:
Schon allein das Cover hat mein Herz höher schlagen lassen, denn ich habe mich sofort in den abgebildeten Welpen verliebt.
Das Buch ist sehr dünn und für 14,95 € nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber für einen Kinobesuch mit Popcorn und Getränk zahlt man das ja auch.
Am besten liest man dieses Buch so wie ich an einem verschneiten Sonntag, denn immer wenn ich aus dem Fenster in den Schnee geguckt habe, konnte ich genau fühlen, wie kalt es dem kleine Grauen sein musste.
Ich habe gebangt um den kleinen Hund, der eigentlich nur durch etwas Glück nicht gleich erfroren und verhungert ist. Und der ganz alleine lernen muss wie man im Wald überleben kann.
Es ist ein Buch das zum Glück nicht zu einem kitschigen Märchen al la „ ich will zu meiner Mama“ wird , sondern wirklich ganz nah dran ist am besten Freund des Menschen.
Die Autorin erzählt ganz sanft, von der Natur, von dem Willen zu leben und von einem Hund, der nicht so richtig weiß wo er hingehört, der aber trotzdem weiterleben will.
Der kleine Graue wird von der Autorin beschrieben als das was er ist, ein Hund, der in erster Linie seine Urinstinkte befriedigen will und muss damit er nicht stirbt. Der aber auch weiß, dass er alleine ist.
Das Buch ist wirklich schön geschrieben, die Autorin schreibt liebevoll vom Wechsel der Jahreszeiten, von den Tieren und den Bedürfnissen die uns alle leiten.

Fazit:
Ein feines kleines Buch mit einem wunderschönen Cover zum nachdenken, über das Leben, die Natur und die Freundschaft zwischen Mensch und Hund, das leider viel zu schnell gelesen ist.

– „Sehr gut“ …überragend, hat mir wahnsinnig gut gefallen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen