Mittwoch, 3. November 2010

Rezension: Göttin der Jagd

Juni 2010
Göttin der Jagd

Heleen van Royen
330 Seiten
Taschenbuch 2. Auflage erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag

Story:
Diana ist Mutter von Zwillingen, glücklich verheiratet und hat nebenher mehrere Affären die ihr Mann stillschweigend akzeptiert. Diana sieht diese Affären als aufregendes Hobby zu ihrem normalo Alltag. Als allerdings eines Tages ihre Periode ausbliebt und sie erfährt, dass sie schwanger ist kommen gleich 3 Männer als Vater in Frage und Diana muss eine Entscheidung treffen.

Meine Meinung:
Die Sprache und Wortwahl der Autorin ist unverblümt und „dirty“. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Dianas Bettgeschichten geht. Ich fand dies teilweise Recht amüsant, teilweise aber auch eine Spur zu krass. Die Handlung fand ich eher langweilig und die Hauptfigur war mir total unsympathisch. Ich konnte mich einfach nicht mit ihr identifizieren und es wurde für mich von Seite zu Seite schwerer ihren Handlungen und Gedanken zu folgen. Ich habe mich immer wieder gefragt warum eine Frau die glücklich verheiratet ist und 2 Kinder mit dem Mann hat der sie liebt und den sie liebt, ihre Freizeit lieber mit irgendwelchen Affären verbringt. Ich fand Diana einfach nur egoistisch, unverantwortlich und dumm. Ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden und der Schluss ist die absolute Krönung, ihr Handeln konnte ich einfach nicht verstehen. Ich weiß noch immer nicht was das sollte. Solange man jemanden zum F… hat ist alles gut? Keine Ahnung, was sich die Autorin dabei gedacht hat.
Positiv fand ich die kleinen Infofelder, die immer wieder passend zu Thema zwischengeschoben wurden. Wie z.B. „Wussten Sie, dass…die niederländische Vekoma in Vlodrop einer der größten Achterbahnbauer der Welt ist?“ oder „Wussten Sie, dass… ICQ das älteste Instant-Messaging-Programm ist.“ Dazu gibt es dann immer ein paar Hintergrundinfos.

Fazit:
Die Story fand ich langweilig und die Protagonistin sehr unsympathisch. Auf Grund der offenen Worte und der kleinen Fakten am Rande gebe ich trotzdem noch 2 Sterne.

– „Ausreichend“ …noch eben so OK, aber keinesfalls gut

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