April 2010
Imago
Isabel Abedi
403 Seiten
2.Auflage Arena Taschenbuch 2008
Story:
Wanja bekommt eines Nachts eine mysteriöse Nachricht. An Christi Himmelfahrt zeigt der Hüter der Bilder die Ausstellung Vaterbilder. Als Wanja sich wie gewünscht ein paar Tage später im Museum einfindet, ist sie nicht die Einzige, die die Einladung erhalten hat, denn im Museum wimmelt es von suchenden Jugendlichen. Und ehe sich Wanja versieht findet sie sich in einem Bild wieder. Das innere des Bildes nennt sich Imago, es ist ein Zirkus mit dem Hauptdarsteller Taro. Aber Wanja ist nicht allein in "ihrem" Bild, mit ihr hat sich auch Mischa, ein Jugendlicher aus Wanjas Schule für Taro entschieden. Mischa gilt als Außenseiter, er steht auf dem Schulhof immer abseits und redet nicht viel. Es wird gemunkelt, dass er in schlimmen Verhältnissen lebt, der Vater säuft und Geld ist auch keins da. Von diesem Tag an folgen in unregelmäßigen Abständen weitere Einladungen ins Museum und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen Wanja und Mischa. Wanja unternimmt, sehr zum Ärger ihrer Freundinnen, auch außerhalb der Ausstellung viel mit Mischa. Sie lernt den schüchternen Jungen, der ein großes Talent zum Zeichnen besitzt besser kennen und Sie fühlt sich auf eine merkwürdig vertraute Art zu ihm hingezogen. Der Name „Vaterbilder“ gibt Wanja Rätsel auf, da sie ihren Vater nicht kennt und zu Hause wird das Thema konsequent totgeschwiegen. Niemand darf das Thema ansprechen und Wanja erhält von Niemanden eine Antwort, dabei ist es das Einzige was sie im Moment interessiert.
Warum heißt die Ausstellung Vaterbilder, und was hat das mit ihr zu tun?
Meine Meinung:
Grundsätzlich muss ich sagen, dass Isabel Abedi sehr mitreißend schreibt, allerdings bin ich wohl die falsche Zielgruppe für den Roman, da er sich eher an Jugendliche zwischen 13 und 18 richtet. Die Probleme, Ängste und Sorgen die man als Teenie hat, kann ich zwar gut nachvollziehen, da ich ja auch mal in dem alter war, es war aber für mich nicht mehr so greifbar, wie es wohl vor 10 Jahren gewesen wäre.
Fazit:
Alles in allem ein schönes Jugendbuch, mit viel Gefühl, Freundschaft und die Suche eines Mädchens nach ihren Wurzeln und nach sich selbst.
– „Befriedigend“… Mittelmaß. Nicht schlecht, aber auch noch nicht gut.
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