Mittwoch, 3. November 2010

Rezension: Eat, Pray, Love

März 2010
Eat, Pray, Love

Elizabeth Gilbert
479 Seiten
15.Auflage Januar 2010 BVT Verlag

Story:
Elizabeth ist 31, seit 8 Jahren mit ihrem Mann zusammen, und seit 6 Jahren verheiratet steht vor einem Scherbenhaufen. Die Ehe ist nicht so glücklich wie man sich das erhofft und sie selbst leidet unter Depressionen. Sie fragt sich wer sie eigentlich ist und was sie will.
Also beschließt sie noch einmal ganz von vorne anzufangen. Sie lässt New York, ihre Ehe und ihr altes Leben hinter sich um auf die Reise ihres Lebens zu gehen.
Die Stationen die sie sich dafür aussucht sind Italien – La Dolce Vita
Indien – um durch Meditation in einem Ashram zu sich Selbst zu finden und um anschließend auf Bali inneren und äußeren Frieden miteinander zu verbinden.

Meine Meinung:
Ich bin begeistert. Elizabeth Gilbert schriebt in der ersten Person von einem Jahr in dem sie 3 verschiedene Länder besucht.
Allein der Aufbau des Buches gefällt mir als „Hobby-Yogi“ schon mal ziemlich gut.
Das Buch gliedert sich in 3 Teile (3 Länder) und in 108 Kapitel. 108 ist die Zahl der japa mala, der Indischen Meditationskette aber das müsst ihr selbst im Buch nachlesen.
Es ist auf jeden Fall eine super Idee.

Zum ersten Teil Italien:
Hierzu kann ich nur sagen: „Mille grazie!“
Eine wirklich wunderbare Beschreibung dieses Landes, der Menschen, des Essens, des Lebensgefühls und der Sprache.
Ich liebe Italienisches Essen und ich liebe die italienische Sprache aber ich bin nie in Italien gewesen, dank der liebevollen Weise, wie die Autorin über Italien berichtet habe ich mich auch in das Land verliebt.
Diesen Sommer werde ich nach Italien reisen, und das nur dank Elizabeth Gilberts Schwärmerei für dieses Land.

Zum zweiten Teil Indien:
In diesem Teil geht es um Yoga und Meditation. Um die Kunst mit sich selbst im Reinen zu sein. Elizabeth schreibt über die Gründe, warum Menschen meditieren und wie schwer es ist zu meditieren und dabei an nichts zu denken. Jeder der selbst einmal eine Meditationsstunde mitgemacht hat, der weiß genau wovon Sie spricht. Sehr schön beschreibt Sie einen Dialog den Sie mit sich selbst führt, sie bittet ihre Gedanken sich zu verziehen und Sie in Ruhe meditieren zu lassen. Man trifft auf den eigenen inneren Schweinehund und den auszutricksen ist ja bekanntlich nicht so leicht.
Außerdem geht es in Indien um die Suche nach Glück, für das eigentlich jeder selbst verantwortlich ist und wenn jemand „The Secret“ gelesen oder gesehen hat, dann findet man einige Parallelen..

Zum dritten Teil Indonesien:
Was Elizabeth auf Bali machen will, dass weiß sie bei Ihrer Ankunft selbst nicht so genau.
Sie erzählt viel über die Bräuche auf Bali, was sehr interessant ist und so weit weg von unserer Westlichen Kultur, das man denkt sie wäre auf einem anderen Planeten gelandet.
Sie erzählt viel von einem alten Medizinmann und obwohl unsere Kulturen so verschieden sind, so ist das nach dem wir streben im Endeffekt doch das Selbe.
Der Medizinmann gibt gute Tipps zum Glücklich werden, aber auch die möchte ich hier nicht verraten.

Fazit:
Man muss es einfach selbst lesen. Es ist witzig, kurzweilig und nachdenklich. Ein kleiner Ratgeber zum Thema Glück. Lesen!


– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

1 Kommentar:

  1. Babsi Oberhammer babsi_o@gmx.at4. April 2011 um 17:03

    hab ich mir schon bestellt und nach deiner beschreibung und einschätzung bin ich noch gespannter auf das buch und freu mich schon auf's lesen...

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