Samstag, 22. Januar 2011

Überraschungspost

Gestern Mittag komme ich von der Arbeit nach Hause und freue mich auf das vor mir liegende Wochenenden. Und dann komme ich in den Flur und was liegt vor meiner Tür... ein Päckchen mit wichtigem Inhalt.
Ich öffne es und kann es kaum glauben, Fausto ist da.
Der neue Roman von Oliver Dierssen, der im letzten Jahr sein Debüt mit dem genialen Buch Fledermausland feierte und mit eben diesem, mich und viele andere als Fan gewinnen konnte.

Sehnsüchtig habe ich auf seinen zweiten Roman gewartet und da liegt er vor mir.
Mit einem Cover, das gestaltet ist, wie das Schulheft eines nicht ganz so ordnungsliebenden Schülers. Es ist dreckig, fleckig und enthält jede Menge Rechtschreibfehler.
Klappt man es auf, begrüßen einen Tintenflecken und ein paar Seiten weiter ein Zitat aus dem Ärztesong Lied vom Scheitern : "Ich bin immer dann am besten, wenn`s mir eigentlich egal ist."
Ich bin schon jetzt hin und weg.

Fausto ist im Gegensatz zu Fledermausland ein Jugendbuch und ich bin total gespannt was mich erwartet.


Kurzbeschreibung (Quelle: buecher.de):

Pelzig, gefräßig, genial – hier kommt Fausto

»Du kannst Aufsätze schreiben, wenn man dich gut füttert?«
Fausto knurrte wie ein ausgehungerter Hamster. »Worauf du dich verlassen kannst.«
»Rechtschreibfehler? Kaputte Wörter?«
»Kaputteste, fehlerlichste Falschschreibworte!«, rief Fausto und riss die Arme in die Höhe.
»Dann friss dich satt, kleiner Kerl«, sagte ich. »In meinem Ranzen dürfte sich etwas für dich finden.«
Wie ein dunkler, haariger Blitz schoss Fausto von der Schreibtischunterlage zu Boden und tauchte in meiner Schultasche ab. Sekunden später reckte sich ein Ärmchen nach oben, die Faust fest um ein knittriges Stück Papier geballt. Wenig Text, viel Rot. Wahrscheinlich ein alter Vokabeltest.
Faustos Nüstern blähten sich, als er daran roch. »Englisch«, schnaubte er und sprang wieder auf den Tisch. »Lecker!«

Joschel ist ein ganz normaler Teenager, der mit den ganz normalen Tücken des Alltags zu kämpfen hat. Als da wären: die Pubertät, seine esoterisch angehauchte Mutter, die erste Liebe – und die Schule. Denn Joschel ist schlecht in der Schule, richtig schlecht. Der Unterricht ist ihm ein Gräuel, und Hausaufgaben erst recht. Bis er eines Tages einen perfekt formulierten Aufsatz in seinem Deutschheft findet. Niemand kann sich Joschels plötzliche Genialität erklären, am allerwenigsten er selbst – da kriecht eines Abends plötzlich ein kleines pelziges Geschöpf unter seinem Bett hervor, stellt sich als Fausto Flamingo Esteban de Rioja vor und erklärt, Rechtschreibfehler zu fressen und für die brillanten geistigen Ergüsse in Joschels Aufsatzheft verantwortlich zu sein. Joschels schulische Karriere scheint gerettet. Doch er hat sich zu früh gefreut – denn jetzt fangen seine Probleme erst richtig an ...

Infos zum Autor gibt es hier

Ich möchte mich ganz ♥lich beim Heyne Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken

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