Dienstag, 14. Dezember 2010

Rezension: Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten

Smaragdgrün – Liebe geht durch alle Zeiten
Kerstin Gier
487 Seiten
Arena Verlag gebundene 1. Auflage 2010


Rezension:
Das lang erwartete Finale der Edelstein Trilogie liegt endlich vor mir.
Und obwohl das Buch gut 100 Seiten mehr hat als seine Vorgänger ist der Lesespaß auch schon, kaum das man das Buch in der Hand hält, wieder zu Ende.

Gwendolyn – Zeitreisende - hat ein gebrochenes Herz, denn Gideon, ebenfalls Zeitreisender hat nur mit ihren Gefühlen gespielt.
Und das alles nur wegen dem Grafen von Saint Germain, denn lt. dem sind verliebte Mädchen leichter zu beeinflussen. Dabei weiß doch jeder, dass genau das nicht der Fall ist. Denn verliebte Mädchen sind unberechenbar.

Und so sitzt Gwen in Ihrem Zimmer, mit Xemerius – dem Wasserspeierdämon -, ihrer besten Freundin Leslie und einem gebrochenen Marzipanherz und heult sich die Augen aus dem Kopf (den Begriff Marzipanherz finde ich übrigens besonders schön, vielen Dank Frau Gier).
Nur leider hat sie überhaupt keine Zeit sich so richtig schön im Selbstmitleid zu sulen, denn es gibt zu viele Geheimnisse und Fragen die noch gelöst und geklärt werden wollen bevor der große Ball im 17. Jahrhundert stattfindet.
Und auf den muss sie, wie sollte es anders sein, mit Gideon erscheinen und gute Miene zum bösen Spiel machen. Dort gilt es nämlich die Mission der Wächter weiter zu erfüllen und Gwen weiß nicht, ob sie dass überhaupt will.
Denn warum Lucy und Paul mit dem Chronographen verschwunden sind ist für Gwen immer noch unbeantwortet.
Lucy und Paul spielen sowieso eine viel größere Rolle in der ganzen Handlung als die ersten beiden Teile vermuten lassen.

Aber bei ihrer Rätsellösungsaktion, hat Gwen richtig Glück denn sie findet etwas von unschätzbarem Wert in einer alten Truhe im Haus ihres Großvaters. Was das ist müsst ihr aber selbst herausfinden.

Nun und wie geht es jetzt mit Gideon weiter?
Wenn ihr glaubt, dass ich hier irgendetwas über die Beziehung der beiden verrate, dann habt ihr Euch geirrt. Nein dazu werde ich stillschweigen.

Ich habe ja bereits bei meiner Rezension von Saphierblau erwähnt, dass sich Xemerius direkt in mein Herz geplappert hat und zum Glück kommt er im dritten Teil nicht zu kurz. Er ist und bleibt einfach zum knuddeln (soweit man dass von einem Geist, äh Sorry Dämon behaupten kann).

Wenn man meckern will, dann kann man das, denn viele Dinge die Gwen auf ihrern Zeitreisen unternimmt oder erlebt, müssten eigentlich Auswirkungen auf die gesamte Geschichte haben.

Achtung Spoiler !

Beispiele:



James:
Gwen hätte ihn eigentlich nie kennengelernt, denn sie hat ja auf ihrer Zeitreise dafür gesorgt, dass er nie an Pocken stirbt und darum gar kein Geist an ihrer Schule wird. Oder ? Also wer die Antwort kennt, bitte her damit.


Oder

Das zweite Kind von Lucy und Paul. Wer ist das in Geschichte. Irgendwo im Stammbaum müsste diese Person ja auftauchen. Und wer ist dann Mr. Bernhard das Kindeskind, also Gwens?? Ich weiß es nicht... - Nachtrag, OK alles Klar eine einleuchtende Antwort hab ich jetzt in der Lovelybooks Gruppe: Leserunde Smaragdgrün gefunden... Vielen Dank an Cambino

oder

Der Graf, wie kann er in die Gegenwart gelangen und Gwen in ihrer Zeit kennenlernen, wenn am Ende sein Plan nicht aufgeht.


Ich bin gespannt, ob ihr irgendwelche Lösungsansätze habt, wenn ja dann bin ich wirklich dankbar.

Spoiler Ende !

Fazit:
Der krönende Abschluß einer genialen Trilogie. Eins meiner Lesehighlights in diesem Jahr, denn bis auf die kleinen Logikprobleme, die mich aber nicht weiter stören und dass das Buch viel zu schnell gelesen ist, gibt es nichts zu meckern. Wem die ersten beiden Teile gefallen haben, der wird mit dem letzten Teil voll auf seine Kosten kommen.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

3 Kommentare:

  1. Huhu Miri,

    Ich habe deine Zeilen nur überflogen, denn ich stecke noch am Anfang des Buches. Mir fehlt gerade die Zeit zum lesen, aber ich bin doch so neugierig, wie das Buch enden wird. Dein Fazit klingt auf jeden Fall vielversprechend ;)

    liebe (unglaublich verschneite) Grüsse, mirjam

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  2. SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER
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    Zu dem Problem, warum der Graf in der Gegenwart ist, hab ich ne Lösung, ob sie dich überzeugt, weiß ich nicht :D
    Also die Unsterblichkeit des Grafs vollzieht sich meiner Meinung nach in zwei Schritten:
    1. Von jedem Zeitreisenden befindet sich Blut im Chromatographen: Der Graf altert nicht, kann aber noch getötet werden
    2. Gwendolyn stirbt: Der Graf ist wirklich unsterblich: altert nicht und kann auch nicht sterben.
    --> Schritt 1 ist vollzogen, deswegen ist der Graf in der Gegenwart (warum allerdings als junger Mann, weiß ich nicht), Schritt 2 wurde nicht vollzogen, deswegen kann man ihn töten

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  3. Spoiler ! Spoiler ! Spoiler !

    @lesemomente:

    Hmmm... Ok, das klingt ja schon mal nicht so schlecht, das mit dem jungen Mann kann man dann ja mit den Schönheits-OPs beantworten...

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