Montag, 27. Dezember 2010

Rezension: Der Weihnachtshund

Der Weihnachtshund
Daniel Glattauer
223 Seiten
Deuticke im Paul Zsolnay Verlag Wien 2004




Rezension:
Der Weihnachtshund ist ein kleines, niedliches Adventskalenderbüchlein mit einer schönen Liebesgeschichte und einem außergewöhnlichem Hund.
Jedes Kapitel beschreibt einen Tag, vom 01.12 bis zum 24 .12 im Leben von Kurt (dem Weihnachtshund), Max (seinem Herrl) und Katrin.
Max ist Single, Journalist im weitesten Sinne und Besitzer von Kurt. Er hat eine ungewöhnliche und für Frauen sehr verstörend wirkende Phobie und er ist zudem ziemlich genervt von Weihnachten. Darum will er über die Feiertage einfach nur weg. Er bucht eine Reise auf die Malediven, nur leider ist da Kurt, sein Hund, ein Deutsch-Drahthaar.
Kurt ist kein gewöhnlicher Hund, er mag nicht Gassi gehen und auch nichts was andere Hunde so machen und Kurt kann auf keinen Fall mit auf die Malediven. Darum sucht Max für die Feiertage jemanden, der sich um ihn (Kurt) kümmert.

Katrin ist Single und will Weihnachten nicht mit ihren Eltern verbringen, denn die wünschen sich nichts sehnlicher als die bald 30 jährige Katrin verheiratet zu sehen.
Da ihr Vater keine Hunde mag, kommt ihr die Anzeige Kurt über Weihnachten zu nehmen gerade recht.

Katrin und Max verabreden sich zum Probegassiegehen und „Hundevorstellungsgespräch“ woraus sich eine nicht ganz einfache, witzige Liebesgeschichte entwickelt, die sich von den klassischen Liebesgeschichten abhebt.
Dank dem trockenen Humor von Daniel Glattauer wird es nie kitschig und auch Kurt ist wirklich ein ganz besonderer Hund, was man aber erst am Ende erfährt.

Fazit:
Wie immer bei Glattauer Romanen, musste ich mich zunächst an den österreichischen Sprachgebrauch gewöhnen, der mir aber gerade wegen seinem trockenen Wortwitz sehr gut gefällt.
Die Geschichte vom Weihnachtshund ist einfach ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit.

– „Gut“…hat mir gut gefallen

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