Montag, 29. November 2010

Rezension: Die Bücherdiebin

Die Bücherdiebin
Markus Zusak
587 Seiten
Taschenbuch Verlagsgruppe Random House Oktober 2009

Rezension:
Das Buch ist aus der Sicht des Todes in der Zeit vor und während des zweiten Weltkrieges geschrieben. Es spielt in Deutschland, genauer gesagt in Molching bei München in der Himmelstraße. Denn hier wohnt Liesel Meminger bei ihren Pflegeeltern Hans und Rosi Hubermann.
Der Tod erzählt von seinen Begegnungen mit Liesel Meminger, die er das erste mal trifft, als er ihren Bruder holt, der noch auf dem Weg zu seinen Pflegeeltern im Zug stirbt und auf dessen Beerdigung Liesel ihr erstes Buch, das Handbuch des Totengräbers stielt.
Liesel kann nicht lesen, weiß nicht was in diesem Buch steht, aber es gibt ihr Halt und Trost.
Der Tod wird Liesel aber noch weitere Male treffen. Und er erzählt wie sehr er dieses kleine Mädchen in sein Herz schließt.
Nach der Beerdigung ihres Bruders, gibt Liesels Mutter anstatt zwei, nur ein Kind bei den Hubermanns ab und verlässt Liesel.

Liesels Pflegemutter, Rosa Hubermann ist auf den ersten Blick eine mürrische und strenge Frau, die jeden mit Saumensch anspricht. Aber im Verlauf des Buches wird Rosa zu einer wirklich sympathischen, mutigen und bewundernswerten Frau.

Liesels Pflegevater, Hans Hubermann dagegen ist ein ruhiger Mann. Er spielt Akkordeon, raucht viel und schließt Liesel von Anfang an in sein Herz.
Obwohl er selbst nicht gut lesen kann, hilft er ihr, ohne Fragen zu stellen, das Handbuch des Totengräbers zu lesen und bringt ihr so auch das Lesen bei.

Ein weiterer wichtiger Mensch in Liesels Leben ist Rudi Steiner. Rudi wohnt ebenfalls in der Himmelstraße und geht mit Liesel in eine Klasse. Die Beiden spielen gemeinsam Fußball, klauen Äpfel und Bücher. Die beiden werden beste Freunde und Rudi versucht jedes mal von Liesel einen Kuss zu erhaschen, ob er es schafft lasse ich an dieser Stelle offen.

Und dann ist da Max Vandenburg.
Max ist Jude, sein Vater war im ersten Weltkrieg mit Hans Hubermann zusammen an der Front und ihm verdankt Hans sein Leben. Aus diesem Grund ist Hans ihm etwas schuldig und er versteckt den Juden in seinem Keller. Hans riskiert während des zweiten Weltkrieges das Leben von sich und seiner Familie für einen Fremden, dessen Vater er sein Leben zu verdanken hat.
Max und Liesel werden ebenfalls Freunde, sie lesen zusammen, lachen, weinen und bewundern den Schnee.

Wie bereits erwähnt ist Krieg und darum ist das Buch auch kein fröhliches gute Laune Buch. Es handelt von Trauer, Verlust, Hunger, Hass und Schmerz. Und trotzdem schafft Markus Zusak, dass man das Positive sieht.
Man erlebt so viel Liebe, Freundschaft, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, selbstlose Menschen wie Rosa und Hans Hubermann, und er schafft es sogar, dass der Tod einem ein bisschen Leid tut, denn er macht ja auch nur seinen Job.

Das Buch ist so voll mit Informationen, dass ich noch ewig so weiter schreiben könnte. Ich habe mich auch wirklich schwer getan eine Rezension zu schreiben, weil man ja nicht zu viel verraten möchte und trotzdem einen guten Einblick in dieses wundervolle Buch geben will.

Fazit:
Ein Buch mit ganz vielen Fassetten. Eine Liebeserklärung an Bücher und Worte.
Traurig und tröstend zugleich. Lesenswert !

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Sonntag, 28. November 2010

Wir kochen mit Jamie Oliver [Klappe die Dritte]

Spinat-Feta-Pastete, Gurkensalat, Tomatensalat und Eis im Nuss-Schoko-Mantel (S. 70)

Abgewandelt:
Anstatt Minze - nichts (es gab mal wieder nirgends Minze)
Anstatt Cheddar- Butterkäse ( denn hatte ich noch da)
Anstatt Filoteigblätter- Blätterteig (ich habe keine Filoteigblätter gefunden)
Ansatt frischer Chilischote - eingefrorene, die ich im Sommer auf dem Balkon gezüchtet habe

Zutaten Gurkensalat

Zutaten Tomatensalat

Zutaten Spinat-Feta-Pastete

Zutaten Eis im Schoko-Nuss-Mantel


Ablauf kochen:
Dieses Mal musste ich alleine kochen, weil mein Schatz erst pünktlich zum Essen zu Hause war :)
Ich habe im Vorfeld alles genau durchgelesen und die Zutaten bereit gestellt.

Da ich Blätterteig genommen habe war das mit der Spinat-Feta-Pastete etwas anders zu gestalten als Jamie beschreibt.
Ich habe dafür anstatt einer Pfanne eine Auflaufform genommen, mit Backpapier ausgelegt und den Blätterteig darin verteilt.
Der Teig musste ein bisschen länger in den Ofen als der Filoteig (ca. 35 Minuten).
Ich habe insgesamt 50 Minuten gebraucht und beim Schokolade zerkleinern meinen Standmixer geschrottet :(
(Ist heute nicht mein Tag, da ich beim Plätzchenbacken heute morgen bereits meinen Mixer geschrottet habe).
Ansonsten lief alles ganz gut, wie immer etwas stressig und wie immer war die Küche danach total bombenanschlagsmäßig...

Ergebnis & Fazit:
Geschmack:
Spinat-Feta Pastete

Nicht wirklich eine Geschmacks-Explosion, im Gegenteil, eine 1/2 Zitronenschale hätte es auch getan, das war wirklich zu sauer, aber das kenne ich ja mittlerweile von Jamies Gerichten, die Engländer mögen es anscheinend so. Wir eher nicht, wenn ich das Gericht noch einmal koche, dann nur mit ein bisschen oder gar keiner Zitrone, darum nur:
3 /5 Sternen

Gurkensalat
Ebenfalls zu sauer. Ansonsten lecker, da ich wie immer Zucker hinzugefügt habe. Die Oliven, mit der Gurke, den Frühlingszwiebelen und Chili passten gut zusammen.
4 /5 Sternen

Tomatensalat
Das war lecker, aber auch nur mit einem bisschen Zucker, ansonsten gut, werd ich wohl noch mal machen, schnell und einfach, darum:
4,5 / 5 Sternen

Eis im Nuss-Schoko-Mantel
Mmmhh, das war richtig, richtig, richtig gut und das Nuss-Schokopulver kann man aufbewahren, was ich auch ziemlich gut finde, dann hat man mehr davon :)
5/5 Sternen

Zeit:
50 Minuten, obwohl ich glaube, dass es mit dem Filoteig und den ganzen Schichten noch länger gedauert hätte. Ansonsten für 2 Salate, Dessert und Hauptgang für 2 Tage OK, aber eben nicht wie Jamie sagt 30 Minuten, darum nur:
4/5 Sterne

Menge:
Reichlich wie immer. Das Menü war für 4-6 Personen angegeben und wir haben mit 2 Personen richtig gut und viel gegessen. Wir können morgen noch einmal davon essen, was ich immer ziemlich gut finde, da ich dann nur einmal die Küche dreckig machen muss :)
5/5 Sternen
Gesamtfazit:
Alles in allem eine gute Idee, aber irgendwie so richtig vom Hocker gehauen hat mich das dieses mal nicht. Das Eis hat das Gericht gerettet.
Womit mal wieder bewiesen wäre, Eis macht alles wieder gut :)

4,25 / 5 Sternen

Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit.
Kommt alle ein bisschen zur Ruhe, denn Stress können wir nächstes Jahr auch noch haben, der läuft nicht weg.

Samstag, 27. November 2010

Ich lese: Der Christmas Cookie Club

Juhu mein Internet geht wieder.
Und pünktlich zum ersten Advent liegt das erste Weihnachtsbuch in meiner Leselotte.
Morgen werde ich wohl mal die erten Plätzchen backen, da bekommt man beim lesen des Buches nämlich richtig Lust drauf.

P.S. Die Fotos von Jamie Oliver [Klappe die zweite] sind jetzt auch hochgeladen.
Lieben Gruß und ein schönes Wochenenden

Sonntag, 21. November 2010

Wir kochen mit Jamie Oliver [Klappe die Zweite]

Cremiger Pilzrisotto; Spinatsalat; schneller Käsekuchen (S. 66)

Abgewandelt:
Anstatt Minze - nichts (es gab nirgends Minze)
Anstatt Ingwerkekse - Butterkekse ( Butterkekse hatte ich noch u. ehrlich gesagt, hab ich noch nie irgendwo Ingwerkekse gesehen)
Anstatt Milch - Soja Reis Milch (ich kauf eigentlich nie Kuhmilch - ist noch so drin, aus meiner Veganen-Zeit)

Zutaten Salat
Zutaten Pilzrisotto


Zutaten Dessert


Ablauf kochen:
Wir haben wieder zu zweit gekocht und jeden Schritt vorab ca. 3 mal durchgelesen. Außerdem haben wir die Mengen vorher genau abgemessen und bereit gestellt, dafür haben wir schon ca. 20 Minuten benötigt. Ansonsten lief das kochen gut, wenn man alle Schritte befolgt, dann dürfte auch hier genau wie beim letzten mal nicht viel schief gehen. Genau wie beim letzten mal muss ich auch hier das salatdressjng bemängeln, liegt vielleicht an mir, aber ohne Zucker war das einfach zu sauer.

Ergebnis und; Fazit :

Risotto: Es hat geschmeckt, aber naja, so wie mein Pilzrisotto immer schmeckt. Lecker aber nichts besonderes, darum 0,5 Sterne Abzug

4,5/ 5 sternen

Salat: Das fehlen der Minze hat uns nicht gestört, der Salat war lecker, die Gurken und die Tomaten passen richtig gut zum Risotto und zu den pinienkernen. Aber wie schon erwähnt, ohne Zucker wäre das Dressing zu sauer gewesen.

4/ 5 Sternen

Käsekuchen: wo war hier der Käsekuchen? Geschmeckt hat es aber auch leider etwas zu sauer und überhaupt nicht nach Käsekuchen...

4/ 5 Sternen

Zeit: 30 Minuten 50 Sekunden
Aber wir waren zu zweit und haben ca. 20 Minuten Vorbereitungszeit benötigt. Außerdem mussten wir ziemlich hetzen. Trotzdem war die Zeit für 3 Gänge ok.
4/ 5 Sternen

Menge: wir haben die hälfte gekocht, also für 2 Personen. Ich habe nicht alles geschafft und auch mein Schatz war pappsatt, ich glaube, das gut 3 Personen satt geworden wären.
5/ 5 Sternen

Gesamtfazit: Alle drei Gänge sind geschmacklich gut aufeinander abgestimmt. Lecker, einfach und die Zutaten sind nicht zu ausgefallen. Uns war es etwas zu zitronig (vor allem das Dessert) aber sauer macht ja lustig.
4,3/ 5 Sternen

Sonntag, 14. November 2010

Wir kochen mit Jamie Oliver [Klappe die Erste]

Blumenkohl-Makkaroni-Auflauf mit Chicoréesalat & Grünem Joghurtdressing
und Pflaumen aus dem Ofen (s. 36)

Heute haben wir (mein Schatz und ich) das erste Gericht aus dem Jamie Oliver Buch gekocht und hier das Ergebnis:

Abgewandelt:
- Anstatt Pancetta - Räuchertofu (da wir Vegetarier sind wird Fleisch durch Tofu ersetzt)
- Anstatt Chicorée - Romasalat (Nee Chicorée mögen wir nicht)
- Anstatt Sardellen - Nichts (mir ist kein passender Veggiersatz eingefallen)
- Anstatt Weinbrand - Nichts (wegen der Schwangerschaft gibt es zur Zeit keinen Alkohl)

Die benutzen Zutaten:

Zutaten Auflauf:


Zutaten Salat:


Zutaten Dessert:



Ablauf kochen:
Es ist wirklich alles ziemlich einfach beschrieben und wenn man die Schritte befolgt, dann dürfte auch nicht viel schief gehen. Eine Küchenmaschine benötigt man auch nicht. Und viel muss auch nicht geschnippelt werden.
Gut fand ich die Idee, den Blumenkohl mit den Nudeln zusammen zu kochen.
Das kannte ich so noch nicht, hat aber geklappt.
Das Dressing für den Salat war mir aber viel zu sauer (viel zu viel Essig). Ich habe dann ein bisschen mehr Joghurt und etwas Zucker (stand nicht im Rezept) hinzugefügt, dann war es lecker.

Ergebnis & Fazit Geschmack:

Auflauf:
5/5 Sternen


Dessert:
5/5 Sternen


Salat: 4/5 Sternen (weil das Dressing ohne Zucker
nicht gut gewesen wäre und weil ich es einfach zu Knoblauchlastig fand; Die Kollegen im Büro werden sich morgen freuen.)


Zubereitungszeit:
Obwohl wir zu zweit waren, haben wir anstatt 30 Minuten, knapp 1 Stunde gebraucht und die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld.
3/5 Sternen.

Menge:
Wir haben das Gericht für 6 Personen gekocht und die Menge ist wirklich nicht zu verachten.
Wir haben also morgen und übermorgen noch genug zu essen ohne dass wir uns in die Küche stellen müssen.
Das finde ich ziemlich komfortabel und macht dann auch die länger Zubereitungs- und Aufräumzeit wieder gut.
5/5 Sternen


Zutaten:
Da ich einiges ersetzt habe, war die Zutatenliste OK (allerdings bezweifel ich, dass wenn ich mich ans Rezept gehalten hätte, ich irgendwo in meiner Kleinstadt roten und gelben Chicorée bekommen hätte, Cheddar war schon schwierig).
4/ 5 Sternen

Gesamtfazit:
Ich denke, wir werden das Menü auch noch ein zweites mal kochen, da es einfach ein bodenständiges, nicht zu ausgefallenes Gericht, ohne viel Schnick Schnack und trotzdem lecker ist. Etwas für jeden Tag.



Freitag, 12. November 2010

Kaufrausch und SuB Zuwachs

Oje, mir war einfach total nach Chick Lit und Weihnachtsbüchern. Einfach was locker leichtes mit ein bisschen Kitsch und Kuss und Schnee und Weihnachtszauber und so Mädchenkram halt...
(Daran ist bestimmt diese Seite "Schuld": chicklitreviews.com)

Dabei bin ich in einen regelrechten Kaufrausch verfallen und zu allem Überfluß habe ich dann auch noch die gesamte Shopaholic-Reihe von Sophia Kinsella bei ebay ersteigert *schäm*.

So sieht die Ausbeute aus:



Außerdem ist heute das Jamie Oliver Kochbuch von Lovelybooks angekommen *freu*
Das heißt am Wochenende wird gelesen, gekocht und natürlich geschlemmt.

Lieben Gruß und ein schönes Wochenende

Dienstag, 9. November 2010

Gewinner !! Wir kochen mit Jamie Oliver!

Juhu

Ich koche mit, und zwar hier:

Das Gewinnspiel: Ein Menü in 30 Minuten – wir kochen mit Jamie Oliver!

Denn ich gehöre zu den 20 Bloggern, die eins von 20 Exemplaren bei Lovelybooks gewonnen haben.

Mindestens 1 mal im Monat (mit Sicherheit aber öfter) und zwar 4 Wochen lang. Werde ich hier im Blog von meinen Kocherfolgen (*optimistischbin*) berichten.

Ich hoffe, dass das Buch ganz schnell hier eintruddelt.
Kann es kaum erwarten loszukochen.

Ein ganz dickes Dankeschön an das Team von Lovelybooks .



Montag, 8. November 2010

Rezension: Die Chemie des Todes

Die Chemie des Todes
Simon Beckett
429 Seiten
Taschenbuch Rowohlt Verlag 2006

Meine Meinung:
Die Chemie des Todes ist aus der Sicht des berühmten Rechtsmediziners David Hunter geschrieben, der nach dem Tod seiner Frau und seines Kindes ins abgelegene Devonshire zurückzieht um als einfacher Landarzt zu arbeiten.
Das klappt auch ganz gut, bis die Polizei in Devonshire eine total verstümmelte Frauenleiche findet.
Die Provinzpolizisten sind überfordert und bitten David um Unterstützung bei den Ermittlungen. David untersucht die Leiche, wobei der Leser nicht davon verschont bleibt den Verwesungprozess und die einzelnen Stationen zu begleiten, die ein Toter Körper so „durchlebt“.
Das alles ist absolut nüchtern geschrieben und obwohl es auf der einen Seite ziemlich ekelhaft klingt, ist es ziemlich interessant. Dank der guten Recherche von Simon Beckett die auf Fakten basiert.

David bekommt allerdings schnell zu spüren, wie anders es auf dem Land ist als in der Stadt. Denn er wird schnell selbst zur Zielscheibe der Dorfbevölkerung. Der Fremde, der ständig von der Polizei Besuch bekommt… Da muss etwas faul sein.

Nach dem ersten Mord kommt es zu einem weiteren mit ähnlichem Muster und als Davids Freundin Jenny verschwindet bangt er um ihr leben. Er wagt sich tiefer in die Ermittlungen als er eigentlich sollte und gerät dabei selbst in Lebensgefahr.

Die Chemie des Todes ist ein fesselnder Krimi. Man wird als Leser neben dem was David erlebt auch immer wieder mit der Sicht der Opfer konfrontiert und befindet sich direkt in den Fängen des Mörders. Man kann fühlen, welche Angst die Opfer haben und wie Auswegslos die Situation erscheint.
Immer wieder glaubt man zu wissen wer der Täter ist, aber für mich war das Ende und der wahre Täter dann doch ziemlich überraschend.

Fazit:
Ein richtig guter Krimi. Gänsehautfeeling, Ekelfaktor und Einblicke in die Forensik kommen nicht zu kurz.


– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Sonntag, 7. November 2010

Rezension: Harry Potter und die Heilgtümer des Todes

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Joanne K. Rowling (7)
766 Seiten
Taschenbuch Carlsen Verlag Oktober 2010

! Achtung Spoiler ! Nur lesen wenn ihr Harry Potter 6 bereits kennt

Meine Meinung:
Dumbeldore hat Harry kurz vor seinem Tod eine Aufgabe gegeben. Er soll gemeinsam mit Hermine und Ron die Horkruxe finden und zerstören, die Lord Voldemort versteckt hat.
Problem ist, dass Dumbeldore nicht gesagt hat, wo die drei suchen sollen und auch nicht wie die Horkruxe zerstört werden. Die einzigen Anhaltspunkte sind die drei Gegenstände, die Dumbeldore Hermine, Ron und Harry vererbt hat.
Ein Buch (Die Märchen von Beedle dem Barden) für Hermine, ein Deluminator für Ron und für Harry einen Schnatz und das Schwert von Godric Gryffindor (welches das Ministerium allerdings nicht rausgibt, da es nicht Dumbeldores Eigentum war).
So machen sich die drei erst einmal auf den Weg durch das ganze Land und suchen an Orten die irgendwie in Verbindung mit Voldemort stehen.
Sie sind dabei ständig in Gefahr, da überall Todesser lauern, die Harry an Voldemort ausliefern sollen. Als Harry dann von den Heiligtümern des Todes erfährt muss er sich entscheiden ob er Dumbeldores Aufgabe erfüllt, oder ob er nach den Heiligtümern suchen will.

Im 7. Potter sterben eine ganze Menge von Harrys Weggefährten, wer das ist bleibt an dieser Stelle offen. Und es gibt einige Überraschungen bezüglich der Personen die für und gegen Harry sind. Der Leser erfährt einiges über Dumbeldores und Snapes Vergangenheit.
Wenn man am Ende von Harry Potter 6 noch dachte: „Ich hab es doch von Anfang an gewusst“ wird man in Harry Potter 7 eines Besseren belehrt.

Fazit:
Das Buch und somit die Harry Potter Reihe endet mit einer richtig guten Enthüllung und ist aus meiner Sicht ein gelungener Abschluss.
Ein Muss für alle Potter Fans. Alles was bei den letzten Bänden Fragen aufgeworfen hat wird endgültig geklärt.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Zusammenfassung Lesemarathon

Guten morgen ihr Lieben,

also hier meine Zusammenfassung des 2. Lovelybooks Lesemarathon

Reine Lesezeit (pausen schon abgezogen): 9,5 Stunden
+ 1 Stunde 40 Minuten (gesehen)
Gelesene Seiten: 670
zu Ende gelesene Bücher: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Die Chemie des Todes
angefangene Bücher: Die Bücherdiebin
Buchverfilmung: Gut gegen Nordwind (naja keine Verfilmung, sondern ein
Theaterstück)

Gesamt Fazit:
Es war ein richtig schöner Tag vor allem dank des tollen Austausch mit Euch Bücherwürmern.
Ich würde auf jeden Fall wieder teilnehmen.
Und nun wünsche ich Euch einen schönen Sonntag

Ich werde nachher erstmal eine Runde spazieren gehen, dann mit meiner Freundin einen Kaffee trinken und es mir später wahrscheinlich mit der Bücherdiebin auf der Couch gemütlich machen.

Samstag, 6. November 2010

Lesemarathon: Das dritte Buch

So weiter geht´s mit meinem dritten bereits angefangenen Buch:

Die Bücherdiebin von Markus Zusak

Hier sind noch 380 Seiten zu lesen und ich bin schon ziemlich müde...
Mal gucken vielleicht schaff ich ja noch 200 Seiten aber ich denke dann werd ich mich ins Bett verkriechen und dann kann ich für nichts garantieren :-)

1. Update 23:30 Uhr: So eine halbe Stunde gelesen - 60 Seiten Gar nicht schlecht, aber was soll ich sagen, ich bin müde, die Augen fallen mir zu und ich gehe jetzt ins Bett. Dort lese ich so lange bis ich einschlafe. Morgen gibt es dann das 2. Update. Vielleicht bin ich ja morgen vor 9:00 Uhr wach. Mal schauen.
Allen Nachteulen wünsche ich noch viel Erfolg.

Gute Nacht Ihr Lieben es war wirklich ein schöner Tag mit Euch fühlt Euch geknuddelt.

2. Update 07.11.2011 8:40 Uhr: Im Bett hab ich ca. 30 Minuten und nur noch 30 Seiten gelesen, dann bin ich eingeschlafen.

Lesemarathon: Gut gegen Nordwind (im TV)


"Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf."

Lesemarathon: Das zweite Buch

Auch Simon Becketts Roman liegt schon eine Weile angelesen bei mir rum und wartet darauf durchgelesen zu werden. Es sind noch 230 Seiten zu lesen.
Allerdings ist die Schrift etwas größer als bei Harry Potter, darum sollte es nicht so lange dauern wie heute morgen.

Regelmäßige Updates folgen hier in diesem Post :-)

1. Update 18:40 Uhr: Irgendwie wird es immer schwerer. Ich habe ca. 1 Stunde gelesen und obwohl die Seiten viel "kürzer" sind als die vom Harry Potter Buch habe ich nur 60 geschafft...
Hab grad erstmal was gegessen und mich ein bisschen auf anderen Blogs rumgetrieben.

2. Update 20:07 Uhr: So eine gute Stunde gelesen und 100 Seiten geschafft. Jetzt sind es noch 70 Seiten, ich denke, dass ich pünktlich um 21 Uhr durch bin und dann Leo und Emmi (Gut gegen Nordwind) auf 3Sat gucken kann.

3. Update 20:55 Uhr: Punktlandung ! Das zweite Buch ist beendet und ebenfalls sehr zu empfehlen.

Zwischenbilanz: ca. 8,5 Stunden - 580 Seiten

So und nun werde ich mich vor den Fernseher lümmeln und Gut gegen Nordwind gucken. Ist ja fast wie lesen :)

Bis später

Der Countdown läuft...

Um 9:00 Uhr geht es los. Der Lovelybooks Lesemarathon.
Ich bin vorbereitet...
Habe gefrühstückt, und mich in meinen Jogginganzug geschmissen, ich bin mit ausreichend Lebensmitteln (und damit meine ich Süßkramversorgt und gleich geht es auf nach Hogwarts. Gestern habe ich noch ein bisschen gelesen, so dass es jetzt noch 350 Seiten zu lesen sind.

1. Update 10:00 Uhr : 71 Seiten gelesen. Es läuft ganz gut.
2. Update 11:30 Uhr: So mein Freund ist jetzt erstmal aus dem Haus und ich werde nicht mehr ständig unterbrochen :) Hoffe jetzt geht es ein bisschen schneller voran.
Noch 216 Seiten von Harry Potter zu lesen. Zum Glück ist es grad ziemlich spannend in Hogwarts, also bis später.
3. Update 12:30 Uhr: Oh man, gerade ne halbe Stunde mit meiner Freundin telefoniert... So wird das nichts, ich wollte doch den Potter bis zur Mittagspause zu Ende lesen. Kurz ne Banane gegessen und jetzt geht es hoffentlich ohne Störung weiter.
4. Update 13:30 Uhr: So... ich mach jetzt erstmal ein Stündchen Pause. Es sind noch 100 Seiten zu lesen, aber ich habe echt Hunger. Bis später
5. Update 16:15 Uhr: Ich habe um 14:45 Uhr wieder angefangen und jetzt 1,5 Stunden für die letzten 100 Seiten gebraucht. Das erste Buch wäre also somit geschafft.
Fazit: Das Finale vom 7. Potter lohnt sich.
Lesezeit heute bis jetzt: ca. 5,5 Stunden.
Für das nächste Buch gibt es einen neuen Post.

Donnerstag, 4. November 2010

Lesemarathon

Soooo.... ich habe mich jetzt doch noch kurzfristig dazu entschlossen am 24h Lesemaraton von Lovelybooks teilzunehmen.
Info´s dazu gibt es hier:



Ich werde morgen ab 09:00 Uhr hier auf meinem Blog berichten.

Anbei schon mal mein "Schlachtplan".
-mind. 13 Stunden zu lesen
-jede Stunde eine kleine Pause von 15 Minuten (es sei denn es läuft grad gut :-))
-ca. 6 Stunden schlafen (ich glaube ohne geht nicht)
-1 Stunde Mittagspause und 1 Stunde Pause zum Abendessen
-Alle angefangenen Bücher so weit wie möglich "wegzulesen"

Und nun kommt der schwierige Teil.

Angefangen habe ich:

Alles Glück kommt nie - noch ca. 370 Seiten zu lesen
Harry Potter und der Halbblutprinz - noch ca. 450 Seiten zu lesen
Die Bücherdiebin - noch ca. 380 Seiten zu lesen
Die Chemie des Todes - noch ca. 230 Seiten zu lesen

Macht 1.430 Seiten
Wenn ich 13 Stunden lese müsste ich mind. 110 Seiten pro Stunde schaffen.
Selbst wenn das zu Beginn funktionieren kann, glaube ich, dass die Anzahl der gelesenen Seiten mit vorschreitender Stunde wohl eher weniger wird.

Naja, wenn ich dann nicht alles schaffe, dann ist es auch OK.
Mein Minimalziel ist aber 3 der angefangenen Bücher zu schaffen.

Und Harry Potter lese ich ja heute auch noch ein bisschen weg :-)

Also wenn ihr Lust habt morgen noch mitzumachen, dann einfach auf das Banner klicken und anmelden.

Ein Award

Liebe Sabine, vielen Lieben Dank für diesen Award:


Das bestärkt mich noch mehr darin weiter zu bloggen.

Ein paar Regeln beinhaltet die Verleihung:
1. Akzeptiere den Award, indem Du den Namen/Blog auf deinem Blog postest, von dem Du ihn bekommen hast.
2. Verschenke den Award an 15 andere Blogs, die Du kürzlich entdeckt hast und hinterlasse dort einen Kommentar.

Ich vergebe den Award an:



Ich lese - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (7)

Zwar liegen noch die Bücherdiebin, Die Chemie des Todes und Alles Glück kommt nie angefangen auf meinem Nachttisch, aber mir war jetzt einfach nach Harry Potter und außerdem möchte ich gerne das Buch gelesen haben bevor ich in den Film gehe :-)

Mittwoch, 3. November 2010

Sorry...

... dass ich mich einfach so mucksmäuschenstill aus dem Staub gemacht habe...
Das war nicht die feine Art und mich plagt mein Gewissen.

Darum dieser Post als Entschuldigung.

Ich hatte einfach nach dem Sommerurlaub so viel um die Ohren, dass ich nicht mehr zum bloggen gekommen bin und irgendwann wurde der Wiedereinstieg immer schwerer.

Ich erwarte ich im März mein erstes Baby und ich hatte die Befürchtung, dass ich dann erst recht nicht mehr zum bloggen kommen würde. Vielleicht sind meine Hormone auch ein bisschen außer Kontrolle geraten als ich so Hals über Kopf alle Posts gelöscht habe...

Mittlerweile vermisse ich meinen Blog und Euch, meine Leser, und ich habe mich entschlossen einen zweiten Anlauf zu wagen.

Also in Zukunft wird hier wieder gepostet und ich hoffe ihr verzeiht mir.

Liebe Grüße
Miri

Rezension: Arkadien brennt (2)

Oktober 2010
Arkadien brennt (2)

Kai Meyer
400 Seiten
Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 1 (28. September 2010)

Story:
Arkadien brennt ist der Zweite Teil der Arkadien Trilogie, die mit Arkadien erwacht gestartet ist. Rosa und Alessandro sind noch immer verliebt aber auch noch immer in Gefahr vor ihrer Verwandtschaft, weil die beiden verfeindeten Familien die beiden nicht mehr als Paar sehen möchte.


Rezension:
Rosa hat Fragen, zu ihrer Familie, zu ihrem Vater und zu TABULA. Die Antwort sucht sie bei Ihrer Mutter. Aus diesem Grund fliegt sie von Sizilien nach New York. Doch ein Video, welches ihr Trevini, der Anwalt ihrer Familie, zukommen lassen hat bringt sie aus dem Konzept.
Es ist ein Video aus der Nacht ihrer Vergewaltigung, welches von Rosas ehemaliger Freundin Valerie aufgenommen wurde. Was sie auf diesem Video sieht wirft weitere Fragen auf uns lässt Rosa zweifeln. Ist Alessandro ehrlich zu ihr? Woher hat Trevini das Video? Und wo ist Valerie jetzt? Wem kann sie trauen und wem nicht?
Auf der Suche nach Valerie gerät sie in direkt in die Arme von Alessandros Verwandtschaft und diese Begegnung ist lebensgefährlich. Rosa befindet sich in einer Hetzjagd mitten in New York.
Außerdem spielt Rosas Vater eine bedeutende Rolle im zweiten Teil. Allerdings muss sich der Leser bis zum dritten Teil gedulden, da das Geheimnis, das ihn umgibt nicht gelüftet wird.

Fazit:
Ziemlich gut gelungene Fortsetzung, ein bisschen brutaler, ein bisschen mehr Mafia und ein bisschen mehr Sex.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Achtung Baby !

September 2010
Achtung Baby!

Michael Mittermeier
259 Seiten
Taschenbuch Kiepenheuer & Witsch; Februar 2010

Story:
Mittermeier, der jahrelang über Eltern und „Arschlochkinder“ Witze gemacht hat, wird selbst Vater. Er erzählt in dem Buch vom Leben mit Kind und der Schwangerschaft davor.

Meine Meinung:
Wer Mittermeier auf der Bühne mag, der wird ihn auch als Autor mögen. Das Buch ist witzig geschrieben und leicht zwischendurch zu lesen. Mittermeier erzählt ehrlich und witzig von seinem Leben als Vater und das es nicht immer einfach ist, wenn man plötzlich zu dritt ist.
Plötzlich muss man sich mit Fragen beschäftigen, die einen sonst nie in den Sinn gekommen wären, Hebammensuche, Nestbautrieb und Milchpumpen stehen ab sofort auf dem Plan und wenn man sein erstes Kind bekommt sind erst einmal alles Fremdwörter.
Ich konnte mich ziemlich gut in die Lage von Michael Mittermeier und seiner Frau versetzen. Ich habe mir vor meiner Schwangerschaft nie Gedanken über Kinderwagenmarken oder Schnuller gemacht. Wenn man dann schwanger ist, dann wird man plötzlich mit Plazenta, Gebärmutter, Fruchtblase, PDA usw. konfrontiert und die meisten Sachen kann man erst mal gar nicht einordnen.
Mittermeier beschreibt Wickelaktionen, Blähungen und durchgemachte Nächte und man denkt „Oh Gott, ich will doch kein Kind mehr“, aber er schreibt auch von den guten Seiten, von den lustigen Stunden die einem ein Kind beschert und die alle schlaflosen Nächte lohnenswert machen.

Fazit:
Ein lustiges Buch insbesondere für Eltern oder werdende Eltern ich weiß allerdings nicht, ob ich das Buch auch vor meiner Schwangerschaft lustig gefunden hätte.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Fledermausland

Juli 2010
Fledermausland

Oliver Dierssen
448 Seiten
Taschenbuch erschienen im Heyne Verlag 2009

Story:
Sebastian Schätz wird mitten in der Nacht von einer Fledermaus geweckt, die ihn im Schlaf überfällt. Nackt und geschockt versucht er sich gegen den Eindringling zur Wehr zu setzen. Bleibt allerdings mit der Hand in einem Rollokasten hängen. Zur Hilfe kommen ihm komische Gestalten, die etwas von Anthropomorph und Gattungspass faseln. Damit beginnt das Unheil und Sebastians Welt ist plötzlich nicht mehr die, in der er gestern noch gelebt hat.

Meine Meinung:
Ich bin Fan von Fear and Loathing in Las Vegas mit dem grandiosen Zitat: „Wir können hier nicht anhalten. Das ist Fledermausland.“
Dieses Zitat steht auch am Buchanfang von Fledermausland, und das hat mich auch dazu bewegt dieses Buch zu lesen.
Und was soll ich sagen, es lohnt sich wirklich. Das Buch ist wirklich super lustig, total abgedreht und skurill. Die 448 Seiten lesen sich so schnell weg und am Ende ist man wirklich traurig, dass der Lesespaß schon vorbei ist. Sebastian ist ein ganz normaler junger Mann, der noch nicht so richtig weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.
Als ihn nachts diese Fledermaus weckt, ändert sich plötzlich sein ganzes Leben.
In der Stadt leben auf einmal eine Menge komische Gestalten, z.B. ein depressiver Vampir, ein Domowoj, der sich unter Sebastians Spüle einnistet und ein Bhael der Sebastian töten soll. Außerdem stehen ein paar Zwerge von der GEZ vor Sebastians Tür und dass nicht nur wegen eines unangemeldeten Rundfunkempfängers, sondern um sich in seine Beziehung zu Kim einzumischen.
Plötzlich muss Sebastian um Kim kämpfen und erlebt dabei total abstruse Dinge.
Eine Liebesgeschichte mit übernatürlichen Gestalten, die an keiner Stelle langweilig wird.

Fazit:
Fledermausland ist ein urkomischer Fantasy Roman.
Wer abgedrehte und lustige Geschichten mag und über depressive Vampire und Zwerge, die bei der GEZ arbeiten, lachen kann, der ist mit diesem Buch bestens beraten.
Ich fand es großartig und hoffe, dass schnell ein Nachfolgeband erscheint.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Wunderkerzen

Juni 2010
Wunderkerzen

Anne Hertz
349 Seiten
Taschenbuch erschienen im Knauer Verlag Oktober 2006

Story:
Mit einem Kuchen voller Wunderkerzen „bewaffnet“ steht Tessa vor der Tür ihres Freundes Johannes, der gerade unter schlimmen Liebeskummer leidet. Mit einem lauten Knall fliegt das Haus in die Luft und Tessa wird direkt ins Gefängnis verfrachtet. Dort trifft sie die berühmte Schlagersängerin Chantal, die ihr ein paar Top Secret Details aus ihrem Liebesleben verrät. Der einzige der Tessa und Chantal aus dem Gefängnis holen kann ist Tessas Ex-Freund und Strafverteidiger Philip, von dem sich Tessa vor 4 Jahren getrennt hat und über den Sie eigentlich nie wirklich hinweg gekommen ist. Und weil Chantal so begeistert von den beiden ist, engagiert Sie sie, um einen pikanten Fall zu übernehmen.
Natürlich nur Tessa und Philip als Team. Tessa befindet sich im kompletten Gefühlswirrwarr, denn Philip leitet mittlerweile mit seiner neuen Freundin eine Kanzlei. Und dann ist da noch der Polizist Andreas Schlehvoigt der Tessa verhaftet hat und ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein typischer Chick-lit Liebesroman. Leicht zu lesen und man kann einfach mal abschalten. Tessas Gefühle sind ein bisschen undurchsichtig aber passend, da sie selbst ja auch nicht weiß was sie will. Die Story ist gut und die Personen sind sehr „echt“. Man kommt schnell in einen angenehmen Lesefluss ohne dass es langweilig wird.

Fazit:
Luftig, leichtes Gefühlschaos mit Happy End für alle. Genau das was man an heißen Sommertagen lesen will.

– „Gut“…hat mir gut gefallen

Rezension: Die Eleganz des Igels

Juni 2010
Die Eleganz des Igels

Muriel Barbery
384 Seiten
Taschenbuch erschienen im dtv Oktober 2009

Story:
Das Buch erzählt von der 54 Jahre alten Renée und der 12 Jährigen Paloma.
Renée ist Consierge in einem noblen Mehrfamilienhaus in Paris. Sie erzählt von ihrem Leben, ihrer Liebe, ihrer Katze und ihren Büchern. Renée ist intelligent, sie liest Tolstoi und beschäftigt sich mit den großen Fragen der Menschheit. Nach außen spielt sie die einfältige Consierge, da dies von ihr erwartet wird.
Paloma ist 12 Jahre alt, sie lebt mit ihrer gut betuchten Familie in einer der Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus in dem Renée als Consierge arbeitet. Sie ist ebenfalls intelligent und da sie glaubt die Erwachsenen zu kennen beschließt sie nicht so zu Enden und plant sich an ihrem 13 Geburtstag das Leben zu nehmen.

Und dann gibt es noch Monsieur Ozu, ein Japaner, der in das Haus einzieht und mit seiner freundlichen Art alle Bewohner in seinen Bann zieht.


Meine Meinung:
Das Buch ist in der Erzählerperspektive von Renée und Paloma geschrieben.
Die Autorin switcht zwischen diesen beiden Charakteren, die aus ihrem Leben erzählen.
Es ist nichts für zwischendurch, da sehr viele Fremdwörter benutzt werden. Ich habe versucht es im beim Arzt im Wartezimmer zu lesen, aber es ging einfach nicht. Ich konnte mich nicht auf den Text konzentrieren und auch zu Hause im Stillen Kämmerlein viel es mir teilweise sehr schwer ein angenehmes Lesetempo zu finden. Stellenweise musste ich Absätze 2-3 mal lesen um den Sinn zu verstehen und die Zusammenhänge wieder herzustellen.
Die erste Hälfte fand ich auch eher lahm. Es kam keine richtige Spannung auf und wenn meine Arbeitskollegin mich nicht vorher zum durchhalten motiviert hätte, hätte ich vielleicht aufgegeben.
Zum Glück habe ich weitergelesen, denn es lohnt sich wirklich.
Als Monsieur Ozu einzieht, ändert sich alles.
Paloma und Renée kommen sich näher, denn Paloma findet in Renée eine Seelenverwandte. Eine Frau die genau wie sie intelligent ist und dies versucht zu verbergen um nicht aufzufallen. Ab da fiel mir auch das Lesen deutlich leichter.
Die Autorin benutzt viele malerische Bildnisse und Ausdrücke, an die man sich zwar als „Normalo“ erst gewöhnen muss, dann aber umso schöner findet.
Die Art und Weise der Erzählung ist einfach fabelhaft.
Das Ende kommt abrupt und ist sehr tragisch. Ich habe die letzten Seiten geheult wie ein Schlosshund.
Das Leben ist nicht immer schön, das ist wohl die Kernaussage. Es ist ungerecht und hart, aber es gibt auch schöne Momente und man muss lernen in all der Dunkelheit, diese Schönheit zu sehen. Die schönen Dinge machen das Leben lebenswert.
„ Wo beginnt der Krieg und wo hört der Kampf auf? Und dann eine Kamelie.“ Ach… wie schön.

Fazit:
Wunderbar. Ein Buch welches man so schnell nicht vergisst. Wortreich und Intelligent. Einen Stern ziehe ich ab, weil es für mich an manchen Stellen einfach zu aufgebläht mit Fremdwörtern war und dadurch der Lesefluss oft unterbrochen wurde. Außerdem fordert die erste Hälfte schon ein gewisses Durchhaltevermögen, aber es lohnt sich.
– „Gut“…hat mir gut gefallen

Rezension: Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl: Das kurze zweite Leben der Bree Tanner

Juni 2010
Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl: Das kurze zweite Leben der Bree Tanner

Stephenie Meyer
224 Seiten
gebundene Ausgabe erschienen im Carlsen Verlag 2010-06-05

Story:
Victoria erschafft im 4. Biss Roman eine Armee von neugeborenen Vampiren, die die Cullens und vor allem Bella vernichten sollen. Teil dieser Armee ist Bree Tanner ein Vampirmädchen, die ihre Geschichte erzählt.

Meine Meinung:
Mit seinen etwas über 200 Seiten (große Schrift), ist das Büchlein ziemlich überschaubar und auch der Inhalt ist schnell erzählt. Die Neugeborenen Vampire verwüssten in ihrem Blutdurst Seattle und ziehen eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, dass kennt man schon aus Biss3.
Diese Armee soll Bella töten, aber auch das kennt man schon .
Der Leser erfährt nicht viel neues. Vampire trinken Blut und die Bösen töten dafür sogar Menschen. Vampire sterben nicht in der Sonne und Bree wird am Ende von den Volturie umgebracht, weil Sie gegen die Regeln verstoßen hat aber das kennt man ebenfalls aus Biss 4.
Im Vordergrund des Buches steht die Liebe zwischen Bree und Diego (der ebenfalls zu der Armee gehört). Aber auch hier wird nur an der Oberfläche gekratzt und ist kein Vergleich mit der Liebe zwischen Bella und Edward.
Am Ende fragt man sich was das Buch gebracht hat und ob man wirklich mehr weiß als vorher.

Fazit:
Ich denke ich werde schon in einer Woche wieder vergessen haben, worum es eigentlich ging.
Wenig Buch, wenig Spannung, wenig Inhalt und obwohl ich Biss-Fan bin gibt es für dieses Buch auch wenig Sterne.
1 Stern weil ich Fan bin und 1 Stern weil ich Bree durchaus sympathisch fand.
Aber mehr ist nicht drin.

– „Ausreichend“ …noch eben so OK, aber keinesfalls gut

Rezension: Göttin der Jagd

Juni 2010
Göttin der Jagd

Heleen van Royen
330 Seiten
Taschenbuch 2. Auflage erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag

Story:
Diana ist Mutter von Zwillingen, glücklich verheiratet und hat nebenher mehrere Affären die ihr Mann stillschweigend akzeptiert. Diana sieht diese Affären als aufregendes Hobby zu ihrem normalo Alltag. Als allerdings eines Tages ihre Periode ausbliebt und sie erfährt, dass sie schwanger ist kommen gleich 3 Männer als Vater in Frage und Diana muss eine Entscheidung treffen.

Meine Meinung:
Die Sprache und Wortwahl der Autorin ist unverblümt und „dirty“. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Dianas Bettgeschichten geht. Ich fand dies teilweise Recht amüsant, teilweise aber auch eine Spur zu krass. Die Handlung fand ich eher langweilig und die Hauptfigur war mir total unsympathisch. Ich konnte mich einfach nicht mit ihr identifizieren und es wurde für mich von Seite zu Seite schwerer ihren Handlungen und Gedanken zu folgen. Ich habe mich immer wieder gefragt warum eine Frau die glücklich verheiratet ist und 2 Kinder mit dem Mann hat der sie liebt und den sie liebt, ihre Freizeit lieber mit irgendwelchen Affären verbringt. Ich fand Diana einfach nur egoistisch, unverantwortlich und dumm. Ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden und der Schluss ist die absolute Krönung, ihr Handeln konnte ich einfach nicht verstehen. Ich weiß noch immer nicht was das sollte. Solange man jemanden zum F… hat ist alles gut? Keine Ahnung, was sich die Autorin dabei gedacht hat.
Positiv fand ich die kleinen Infofelder, die immer wieder passend zu Thema zwischengeschoben wurden. Wie z.B. „Wussten Sie, dass…die niederländische Vekoma in Vlodrop einer der größten Achterbahnbauer der Welt ist?“ oder „Wussten Sie, dass… ICQ das älteste Instant-Messaging-Programm ist.“ Dazu gibt es dann immer ein paar Hintergrundinfos.

Fazit:
Die Story fand ich langweilig und die Protagonistin sehr unsympathisch. Auf Grund der offenen Worte und der kleinen Fakten am Rande gebe ich trotzdem noch 2 Sterne.

– „Ausreichend“ …noch eben so OK, aber keinesfalls gut

Rezension: Die Tribute von Panem (Gefährliche Liebe) 2

Juni 2010
Die Tribute von Panem (Gefährliche Liebe) 2

Suzanne Collins
431 Seiten
gebundene Ausgabe erschienen im Oetinger Verlag 2010-06-06

Story:
Katniss und Peeta haben die Hungerspiele gewonnen. Zum ersten mal in der Geschichte der Hungerspiele gibt es zwei Sieger, aber das gefällt nicht jedem und schon gar nicht dem Präsidenten. Ein siebzehnjähriges Mädchen scheint das gesamte Kaptiol zu verspotten und alle Regeln zu brechen die jemals aufgestellt wurden.
Katniss und Peeta „spielen“ auf der Tour der Sieger durch alle Distrikte das verliebte Paar, aber der Präsident scheint nicht überzeugt von Katniss Liebe zu Peeta und das unfassbare passiert, er ruft die 3. Jubeljubläumsspiele aus, zu der je 2 Sieger aus jedem Distrikt antreten müssen und Katniss und Peeta landen wieder in der Arena.


Meine Meinung:
Also zunächst ist zu sagen, dass man das erste Buch – Tödliche Spiele – auf jeden Fall vorher lesen sollte, da der zweite Teil unmittelbar an den ersten Teil anknüpft und die meisten Personen und Zusammenhänge nur im ersten Teil erläutert werden.

Wenn Panem mit seinen Distrikten, Friedenswächtern und dem Kapitol im ersten Teil noch etwas gewöhnungsbedürftig war, so ist es im zweiten Teil fast so als kommt man an einen Ort an dem man schon einmal war, gewiss kein schöner Ort, aber man taucht jetzt viel leichter ein in die andere Welt, in die Welt von Katniss, aus der man sie so gerne befreien würde.

Der zweite Teil ist genauso erschreckend und aufwühlend wie der erste.
Zunächst sind da die Gefühle die Katniss für Gale empfindet und dann ist da Peeta, der ja „offiziell“ der Grund für ihre „Dummheit mit den Beeren“ in der Arena ist. Katniss hat ja nur zu den Beeren gegriffen weil sie so blind vor Liebe war und nicht mehr an die Regeln des Kapitols denken konnte.
Der Präsident höchstpersönlich ist besorgt um die Sicherheit seiner Distrikte, da anscheinend alle das Mädchen bewundern, die nicht nur die Spiele gewonnen, sondern auch die Regeln gebrochen hat. Plötzlich kommt es zu kleineren und größeren Aufständen in den Distrikten, die nur schwer unter Kontrolle gehalten werden können. Also schickt der Präsident noch einmal je 2 Sieger aus jedem Distrikt in die Arena um die Macht des Kapitols unter Beweis zu stellen. Jeder soll wissen, dass nicht einmal die Sieger der Hungerspiele der Macht des Kapitols zu entfliehen können.

Was in der Arena passiert ist wieder einmal menschenunwürdig aber dieses Mal ist Katniss nicht alleine, denn Peeta ist bei ihr und es finden sich tatsächlich Tribute, die ihr und Peeta helfen zu überleben. Warum die eigentlichen Konkurrenten ihr und Peeta helfen und das eigene Leben riskieren, ist für Katniss unbegreiflich aber irgendwie scheint Haymitch dahinter zu stecken.

Das Ende ist ziemlich „fies“ da man als Leser mit seiner Neugier einfach sitzen gelassen wird.
Ich werde nun den 3. Teil auf englisch lesen müssen.
Blöde Neugier

Fazit:
Ein gelungener zweiter Teil, der einem den Atem raubt. Immer wieder musste ich innehalten, weil mir die Geschehnisse in der Arena so nahe gegangen sind.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Hummeldumm - Der Hörbuch

Mai 2010
Hummeldumm - Der Hörbuch

Hörbuch)
5 Std. 42 Minuten 32 Sekunden

Story:
Eine tolle neue Wohnung, ein gemeinsamer Urlaub in Südafrika und einfach mal abschalten und die Natur genießen… so ungefähr hatte sich Sina das gedacht, als sie die Safari gebucht hat. Doch leider macht ihr ihr Freund Matze von Anfang an einen Strich durch die Rechnung.
Er verhält sich wie ein total gestörter Kommunikationsjunkie…

Meine Meinung:
Tommy Jaud liest sein Buch selbst und er macht das so gut, dass ich es nicht bereut habe, das Hörbuch gekauft zu haben. Er imitiert die Stimmen und Dialekte der Mitreisenden so lustig und authentisch, dass ich oft laut lachen musste. Matze und Sina sind auf einer Gruppensafari in Südafrika unterwegs. Die Gruppe ist so was von klischeehaft, dass es schon wieder schön ist. Ein österreichisches Ehepaar, das Matze nur „Speckhut" und "Rosinengesicht" nennt und der 111te des Ironmen gehören unter anderem zu dem chaotischen Haufen.
Aber neben dieser chaotischen Truppe hat Matze ein ganz anderes Problem, er hat die Überweisung für die Reservierungsgebühr vergessen und ohne die ist die neue Wohnung futsch.
Jetzt sitzt er in einem Reisebus in Südafrika mit einem leeren Handy und ohne Reiseadapter. Er versucht also bei jeder Gelegenheit heimlich sein Handy zu laden oder mit der Sparkasse Euskirchen zu telefonieren. Das ganze natürlich heimlich, den er will Sina ja den Urlaub nicht verderben… genau das gelingt ihm natürlich gar nicht.

Fazit:
Gut, die Handlung ist nicht besonders anspruchsvoll, aber lustig ist es auf jeden Fall.
Für das Buch hätte ich wahrscheinlich nicht so viele Sterne vergeben, aber das (der) Hörbuch lohnt sich.

– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension; Die Espressologin

April 2010
Die Espressologin

Kristina Springer
174 Seiten
1. Auflage September 2009 Ullenstein Verlag

Story:
Jane jobbt in einem kleinen Coffeeshop in Seattle. In einem kleinen Notizbuch unter der Theke notiert Sie sich welche Menschen welchen Kaffee bestellen. Sie notiert die Charaktereigenschaften der Typen, die einen kleinen fettarmen Latte Macchiato bestellen.
Ganz zufällig verkuppelt sie eines Nachmittags einen Stammkunden mit einer Bekannten auf Grund ihrer „Trinkgewohnheiten“.
Von da an stehen die Menschen Schlange um sich von der „Espressologin“ verkuppeln zu lassen. Täglich kommen mehr Menschen in den Coffeeshop, doch bei aller Kuppelei, übersieht Jane beinahe ihren eigenen Traummann.

Meine Meinung:
Das Buch ist so klein, dass man es an einem Nachmittag lesen kann.
Gekauft habe ich es mir auf Grund des niedlichen Covers. Die Espressologin ist kein Buch mit Tiefgang oder großen Gefühlen. Es ist etwas, was man nebenbei im Coffeeshop lesen kann, bei einem Cappuccino und einem Stückchen Kuchen.
Die Idee, Menschen anhand deren Kaffeevorlieben zu verkuppeln finde ich originell. Ich finde die Beschreibungen der einzelnen Typen, die hinter den Kaffeebestellungen verbergen ziemlich witzig, z.B. die Yuppie-Yoga-Mutti, die natürliche die zuckerfreie Variante mit Sojamilch bestellt.
Ja, den mit Sojamilch und ohne Zucker bestelle ich auch immer und Yoga passt auch, allerdings bin ich keine Mama und Yuppie passt auch nicht. Das aber diese Personen genau diesen Kaffee bestellen würden, kann ich mir gut vorstellen.

Fazit:
Nette Idee, schönes Cover ein kleines Buch für zwischendurch.
Allerdings fehlten mir ein paar Hintergrund Infos zur Hauptperson. Ein bisschen mehr Gefühl hätte dem Büchlein nicht geschadet, darum nur 3 Sterne.

– „Befriedigend“… Mittelmaß. Nicht schlecht, aber auch noch nicht gut.

Rezension: Imago

April 2010
Imago

Isabel Abedi
403 Seiten
2.Auflage Arena Taschenbuch 2008

Story:
Wanja bekommt eines Nachts eine mysteriöse Nachricht. An Christi Himmelfahrt zeigt der Hüter der Bilder die Ausstellung Vaterbilder. Als Wanja sich wie gewünscht ein paar Tage später im Museum einfindet, ist sie nicht die Einzige, die die Einladung erhalten hat, denn im Museum wimmelt es von suchenden Jugendlichen. Und ehe sich Wanja versieht findet sie sich in einem Bild wieder. Das innere des Bildes nennt sich Imago, es ist ein Zirkus mit dem Hauptdarsteller Taro. Aber Wanja ist nicht allein in "ihrem" Bild, mit ihr hat sich auch Mischa, ein Jugendlicher aus Wanjas Schule für Taro entschieden. Mischa gilt als Außenseiter, er steht auf dem Schulhof immer abseits und redet nicht viel. Es wird gemunkelt, dass er in schlimmen Verhältnissen lebt, der Vater säuft und Geld ist auch keins da. Von diesem Tag an folgen in unregelmäßigen Abständen weitere Einladungen ins Museum und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen Wanja und Mischa. Wanja unternimmt, sehr zum Ärger ihrer Freundinnen, auch außerhalb der Ausstellung viel mit Mischa. Sie lernt den schüchternen Jungen, der ein großes Talent zum Zeichnen besitzt besser kennen und Sie fühlt sich auf eine merkwürdig vertraute Art zu ihm hingezogen. Der Name „Vaterbilder“ gibt Wanja Rätsel auf, da sie ihren Vater nicht kennt und zu Hause wird das Thema konsequent totgeschwiegen. Niemand darf das Thema ansprechen und Wanja erhält von Niemanden eine Antwort, dabei ist es das Einzige was sie im Moment interessiert.
Warum heißt die Ausstellung Vaterbilder, und was hat das mit ihr zu tun?
Meine Meinung:
Grundsätzlich muss ich sagen, dass Isabel Abedi sehr mitreißend schreibt, allerdings bin ich wohl die falsche Zielgruppe für den Roman, da er sich eher an Jugendliche zwischen 13 und 18 richtet. Die Probleme, Ängste und Sorgen die man als Teenie hat, kann ich zwar gut nachvollziehen, da ich ja auch mal in dem alter war, es war aber für mich nicht mehr so greifbar, wie es wohl vor 10 Jahren gewesen wäre.

Fazit:
Alles in allem ein schönes Jugendbuch, mit viel Gefühl, Freundschaft und die Suche eines Mädchens nach ihren Wurzeln und nach sich selbst.

– „Befriedigend“… Mittelmaß. Nicht schlecht, aber auch noch nicht gut.

Rezension: Charleston Girl

April 2010
Charleston Girl
Hörbuch
Sophie Kinsella
3 Stunden 47 Minuten 20 Sekunden



Story:
Lara ist auf der Beerdigung ihrer Großtante Sadie, als ihr plötzlich deren Geist erscheint.
Da nur Lara Sadie sehen kann, wird sie prompt von ihr in Beschlag genommen. Sadie sucht ihre Kette und Lara soll ihr helfen diese zu finden. Da Sadie so unwahrscheinlich nervig sein kann, wenn sie etwas will, bleibt Lara nichts anderes übrig als sich geschlagen zu geben und Sadie zu helfen ihre Kette zu finden.
Sadies Geist ist allerdings nicht 105 Jahre alt, wie ihr gerade verstorbener Körper, sondern jung und sie will sich amüsieren und so schlittert Lara direkt in die 20er Jahre.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch beim joggen gehört und mein Training sehr genossen. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und habe meinem Lauftraining regelrecht entgegengefiebert. Da ich sonst eher faul bin, war dies der beste Trick meinen inneren Schweinehund zu überlisten. Das Buch ist lustig, luftig, leicht und erfrischend. Eine nette kleine Story über Freundschaft, Liebe und Familie. Ein bisschen überirdisch durch den Geist Sadie aber irgendwie gehört Sie dorthin und nach einer Weile ist sie eher wie eine Freundin für Lara als eine tote Großtante.
Man will wissen, wo Sadies Kette ist und warum sie die unbedingt zurück bekommen möchte. Gelesen wird das Buch von Maria Koschny, der Deutschen Filmstimme der Hauptdarstellerin aus "Shopaholic", diese ist wie ich finde die perfekte Wahl, man kann ihr gut folgen und sie klingt sehr angenehm weich und frisch.

Fazit:
Eine sehr schöne Geschichte, zum mitfühlen, mitlachen und mittendrin sein.


– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Eat, Pray, Love

März 2010
Eat, Pray, Love

Elizabeth Gilbert
479 Seiten
15.Auflage Januar 2010 BVT Verlag

Story:
Elizabeth ist 31, seit 8 Jahren mit ihrem Mann zusammen, und seit 6 Jahren verheiratet steht vor einem Scherbenhaufen. Die Ehe ist nicht so glücklich wie man sich das erhofft und sie selbst leidet unter Depressionen. Sie fragt sich wer sie eigentlich ist und was sie will.
Also beschließt sie noch einmal ganz von vorne anzufangen. Sie lässt New York, ihre Ehe und ihr altes Leben hinter sich um auf die Reise ihres Lebens zu gehen.
Die Stationen die sie sich dafür aussucht sind Italien – La Dolce Vita
Indien – um durch Meditation in einem Ashram zu sich Selbst zu finden und um anschließend auf Bali inneren und äußeren Frieden miteinander zu verbinden.

Meine Meinung:
Ich bin begeistert. Elizabeth Gilbert schriebt in der ersten Person von einem Jahr in dem sie 3 verschiedene Länder besucht.
Allein der Aufbau des Buches gefällt mir als „Hobby-Yogi“ schon mal ziemlich gut.
Das Buch gliedert sich in 3 Teile (3 Länder) und in 108 Kapitel. 108 ist die Zahl der japa mala, der Indischen Meditationskette aber das müsst ihr selbst im Buch nachlesen.
Es ist auf jeden Fall eine super Idee.

Zum ersten Teil Italien:
Hierzu kann ich nur sagen: „Mille grazie!“
Eine wirklich wunderbare Beschreibung dieses Landes, der Menschen, des Essens, des Lebensgefühls und der Sprache.
Ich liebe Italienisches Essen und ich liebe die italienische Sprache aber ich bin nie in Italien gewesen, dank der liebevollen Weise, wie die Autorin über Italien berichtet habe ich mich auch in das Land verliebt.
Diesen Sommer werde ich nach Italien reisen, und das nur dank Elizabeth Gilberts Schwärmerei für dieses Land.

Zum zweiten Teil Indien:
In diesem Teil geht es um Yoga und Meditation. Um die Kunst mit sich selbst im Reinen zu sein. Elizabeth schreibt über die Gründe, warum Menschen meditieren und wie schwer es ist zu meditieren und dabei an nichts zu denken. Jeder der selbst einmal eine Meditationsstunde mitgemacht hat, der weiß genau wovon Sie spricht. Sehr schön beschreibt Sie einen Dialog den Sie mit sich selbst führt, sie bittet ihre Gedanken sich zu verziehen und Sie in Ruhe meditieren zu lassen. Man trifft auf den eigenen inneren Schweinehund und den auszutricksen ist ja bekanntlich nicht so leicht.
Außerdem geht es in Indien um die Suche nach Glück, für das eigentlich jeder selbst verantwortlich ist und wenn jemand „The Secret“ gelesen oder gesehen hat, dann findet man einige Parallelen..

Zum dritten Teil Indonesien:
Was Elizabeth auf Bali machen will, dass weiß sie bei Ihrer Ankunft selbst nicht so genau.
Sie erzählt viel über die Bräuche auf Bali, was sehr interessant ist und so weit weg von unserer Westlichen Kultur, das man denkt sie wäre auf einem anderen Planeten gelandet.
Sie erzählt viel von einem alten Medizinmann und obwohl unsere Kulturen so verschieden sind, so ist das nach dem wir streben im Endeffekt doch das Selbe.
Der Medizinmann gibt gute Tipps zum Glücklich werden, aber auch die möchte ich hier nicht verraten.

Fazit:
Man muss es einfach selbst lesen. Es ist witzig, kurzweilig und nachdenklich. Ein kleiner Ratgeber zum Thema Glück. Lesen!


– „Sehr gut“ …es gibt nichts mehr zu verbessern. Perfekt.

Rezension: Die Masche der Frauen

Februar 2010
Die Masche der Frauen


Kate Jacobs
496 Seiten
2007 Heyne

Story:
Georgias ist schwanger und ihr Freund lässt die junge Frau einfach sitzen, aber Georgia kämpft sich durch. Sie macht ihr Hobby zum Beruf und eröffnet als alleinerziehende Mutter in New York einen Wollladen.
In diesem Wollladen treffen sich an einem Freitagabend ein paar junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und der „friday night knitting club“ ist gegründet.
Als Dakote 13 Jahre alt ist, wird Georgias Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Kindesvater will seine Tochter kennen lernen und eine frühere Jugendfreundin steht auf einmal in Georgias Laden.

Meine Meinung:
Ich fand es faszinierend wie die Autorin über das Stricken schreibt. Sie bringt dem Leser so viele Emotionen rüber, dass ich nach jedem gelesenen Kapitel wieder zu meinen Nadeln greifen musste. Schön fand ich die Arbeitsanleitungen die die Autorin immer mal wieder einfließen lassen hat und die sich sehr gut mit der Geschichte verknüpfen lassen.
Allerdings fand ich die Story nicht wirklich mitreißend.
Um einfach mal abzuschalten und nicht groß nachzudenken über das was man da gerade liest, erfüllt es sicher seinen Zweck, aber nicht so, dass ich sagen würde, dass man dieses Buch gelesen haben muss.
Wenn kein Wort über Nadeln und Wolle in dem Buch gestanden hätte weiß ich nicht ob ich überhaupt bis zum Ende gelesen hätte.
Als es dann gerade emotionaler wurde, da war das Buch auch schon vorbei.

Fazit:
3 Punkte gibt es weil die Autorin es geschafft hat, dass ich mich noch ein Stückchen mehr in meine selbstgestrickten Sachen verliebt habe. Aber mehr kann ich bei aller Liebe zum Hobby nicht vergeben.

– „Befriedigend“… Mittelmaß. Nicht schlecht, aber auch noch nicht gut.